Infekte vermeiden - Das kann ich tun

Jeder kann etwas tun, um Ansteckungen zu vermeiden und sich und andere zu schützen. Neben allgemeingültigen Hygieneregeln gibt es für Krebspatienten einige zusätzliche Dinge zu beachten und Tipps, wie sie den Alltag trotzdem gut bewältigen können. 
Um Ansteckungen und Infektionen zu vermeiden, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen. Einige davon wurden gerade in den letzten Jahren immer wieder zur Grippe- und Erkältungszeit angeraten, denn anstecken möchte sich natürlich niemand. Menschen mit eingeschränktem Immunsystem sollten diese anwenden und darüber hinaus noch genauer auf Infektionsrisiken achten.
 
CSL Behring Symposium

CSL Behring Symposium

Immunologie und Immundefekte im Fokus: Neue Erkenntnisse und Perspektiven der Therapie: Wo geht die Reise hin?

Freitag, 13.10.2023

11.30 – 13.00 Uhr

Diese Themen erwarten Sie:

Vorsitz:
Prof. Dr. med. Mathias Rummel, Universitätsklinikum Gießen 
Prof. Dr. med. Rudolf Weide, Praxis für Hämatologie und Onkologie, Koblenz

Highlights aus der Immunonkologie und Erfahrungen
aus dem molekularen Tumorboard

Prof. Dr. med. Andreas Neubauer, Philipps-Universität Marburg und
Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Sekundäre Immundefekte im Wandel der onkologischen Therapielandschaft:
Auslöser, Diagnose & Management

Dr. med. Kirsten Wittke, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Immundefektambulanz
zur Aufzeichnung

Aktuelle Forschungsergebnisse & Fallbeispiele von hämatologischen
Patienten mit sekundären Immundefekten

Prof. Dr. med. Rudolf Weide, Praxis für Hämatologie und Onkologie, Koblenz
zur Aufzeichnung

 

Webinar DGP 2021 Play Video

Webinar DGP 2021

Individualisierte Atemwegstherapie: Zielgenau und patientenorientiert

Mittwoch, 13. Oktober 2021

18:00 - 19:30 Uhr

Diese Themen erwarten Sie:

Infekte und Immunschwäche erkennen und behandeln – Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!

Folgende Beschwerden sollten umgehend mit einem Arzt besprochen werden:

Warnzeichen für einen sekundären Immundefekt:

  • erhöhte Körpertemperatur oder Fieber über 38,5 Grad Celsius

  • Schüttelfrost mit und ohne Fieber

  • Lungenentzündung, Infekte der oberen oder unteren Atemwege, Husten, Schmerzen beim Atmen, Atemnot

  • Halsentzündungen, Schluckbeschwerden

  • Durchfälle länger als 24 Stunden oder sehr heftig

  • Änderung der Schleimhaut oder Haut, zum Beispiel Bläschen

  • Blutungen

  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen in der Nierengegend

  • Bewusstseinsstörung, Verwirrtheit, Schwächezustand

 

  • übermäßig häufige Erkältungskrankheiten / grippale Infekte

  • wiederkehrende Infektionen (selber Infekt, der sich mehrmals wiederholt)

  • häufig Infektionen an ungewöhnlichen Stellen oder mit eigentlich harmlosen Erregern

  • ungewöhnlich langanhaltende Infektionen

  • eine Antibiotikatherapie über mehr als vier Wochen ohne ausreichenden Effekt

  • vier oder mehr Infektionen in einem Jahr, die mit Antibiotika behandelt wurden, z. B. Nasennebenhöhlen­entzündungen, Bronchitis oder Lungenentzündung

  • zwei oder mehr im Röntgenbild nachgewiesene Lungenentzündungen innerhalb von drei Jahren

  • zwei oder mehr schwere bakterielle Infektionen wie z. B. Knochenmarkentzündung, Hirnhautentzündung, Blutvergiftung

Schon wenn eines der folgenden Warnzeichen bei Ihnen vorliegt, sollten Sie aktiv werden und neben Ihrem Hausarzt auch mit Ihrem Onkologen darüber sprechen. Es gibt Möglichkeiten, die Infekthäufigkeit und -dauer deutlich zu verringern.

 
Prof. Dr. med. Mathias Rummel

Prof. Dr. med. Mathias Rummel

UKGM Universitätsklinikum Gießen

Prof. Rummel erklärt, was Patienten selbst tun können, um sich vor Infekten zu schützen.

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